Beim Ofenbau herrscht Gleichberechtigung: Die Mehrzahl der Teilnehmer dieses Kurses sind Frauen.
Lehm ist der Grundstoff, aus dem die Öfen hergestellt werden.
Der Lehm wird in die Formen gefüllt ...
... und abgeschnitten.
Die Ziegel müssen je nach Witterung einige Tage trocknen.
Aus den rechteckigen Ziegeln wird der Ofen gemauert.
Die quadratischen Ziegel mit dem Loch werden zum Kamin aufgestapelt.
Gleich zu Beginn: wichtig ist, dass die Grundmaße stimmen.
Eisenbänder verhindern das Einbrechen von Öffnungen und Stürzen.
Die Rundung für einen Topf ist schon erkennbar.
Das sogenannte Baffle, die Steigung unter dem Loch für den linken Topf, ist von entscheidender Bedeutung für einen guten Rauchabzug und für die Wärmeableitung zum linken Topf.
Die endgültige Form des Ofens ist jetzt schon gut erkennbar.
Der Topf wird eingepasst. Er muss fugenfrei in der Öffnung sitzen.
Die quadratischen Ziegel mit dem Loch in der Mitte werden aufeinander gestapelt.
So entsteht der Kamin.
Am Ende wird der Kamin mit einem Deckel abgedichtet ...
... und fertig ist der Ofen.
Eigentlich müsste jetzt noch das Endrohr durch die Mauer nach außen geführt werden, aber wir bekamen natürlich keine Genehmigung, die Mauer des Schulhofs zu durchlöchern.
(so sähe ein durch die Mauer geführtes Endrohr von außen aus)
Sind auch alle Maße richtig?
Der Kurs weckt auch die Neugier einer Schulklasse.
Viele dieser Jugendlichen sind in der Stadt aufgewachsen und sehen unsere Öfen zum ersten Mal in ihrem Leben.