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Rauchfreie Öfen für den Klimaschutz

Jeder rauchfreie Lehmofen spart gegenüber offenem Feuer etwa 50% Brennholz ein. Diese Ersparnis erleichtert nicht nur die schwere Arbeit der Frauen in Nepal und schont die Wälder, sondern trägt auch zur Verminderung des CO2-Ausstoßes der Haushalte bei. Wirkungsgradmessungen am Lehmofen nach der Methode des sogenannten Water Boiling Test durch das Department of Mechanical Engineering der Kathmandu University bestätigen, dass die Effizienz mindestens doppelt so hoch ist wie bei offenem Feuer.

Ein durchschnittlicher ländlicher Haushalt in Nepal verbrennt etwa 2 Tonnen Feuerholz im Jahr. Dadurch werden ca. 2,45 Tonnen CO2 freigesetzt. Derzeit wir in Nepal nur ein geringer Teil der den Wäldern entnommenen Holzmenge z.B. durch Wiederaufforstung ersetzt. Die Framework Convention on Climate Change der Vereinten Nationen (UNFCCC) ermittelt Richtwerte für Klimaschutzprojekte. Der für Nepal angegebene Anteil der nicht erneuerbaren Biomasse liegt bei 86%.

Mit diesen Werten berechnet man eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von 1 Tonne pro Jahr durch einen rauchfreien Küchenofen, der das traditionelle offene Feuer ersetzt.