Der Verein bildet einheimische Ofenbauer aus, die einfache Kochstellen mit Rauchabzug errichten. Die Materialien für einen Ofen sind vor Ort verfügbar oder können leicht beschafft werden: Lehmerde, Kuhdung, Reisschalen, Spreu und Sand zur Herstellung von Lehmziegeln, Eisenstangen zur Stabilisierung, getöpfertes Ofenrohr. Je nach Typ des Ofens werden unterschiedliche der oben genannten Materialien benötigt.
Der Ofenbauer kann verschiedene Ausführungen herstellen und damit den Ofen auf die Größe des Haushalts und an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten anpassen. Die Haushalte beteiligen sich, indem sie das Material für die Lehmziegel bereitstellen und ihre Arbeitskraft einbringen.
Bezahlt werden müssen außerdem der Lohn des Ofenbauers und die Beschaffung von Eisenstangen und Töpferwaren. Die Kosten für einen Ofen liegen derzeit bei etwa 12 €. Auch wenn dieser Betrag in unseren Augen geringfügig erscheint, stellt er doch für die Mehrzahl der Bauern eine unüberwindliche Hürde dar.
Der Verein sammelt Spenden für die Finanzierung der rauchfreien Küchenöfen, sorgt für ihre Verbreitung vor Ort, betreut die Ofenbauer und organisiert ihre Ausbildung.
Doch es genügt nicht alleine, Öfen zu bauen. Um unser Ziel zu erreichen, die offenen Feuerstellen aus den Wohnräumen zu verbannen, muss die Bevölkerung informiert werden und Qualität der Öfen und richtige Benutzung geprüft werden. Wir gehen daher in drei Schritten vor: